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Ein Erfahrungsbericht – Das war die INFORMATIK 2023 aus Sicht der Jungen GI!

Dieser Bericht setzt sich aus mehreren Erlebnissen zusammen. Vom Beginn der großen Jahrestagung an, waren die Mitglieder der Hochschulgruppe Paderborn die ganze Woche auf dem "INFORMATIK FESTIVAL" vor Ort dabei. Über den Freitag und somit den JGI-Tag möchte Kai Eßmann seine Sicht auf das Event berichten.

Kaum waren wir, die Gruppe von der HG Paderborn (vertreten durch Marlena, Miriam, Jan und Bogdan) in Berlin angekommen, begann unser Tag direkt mit der Mitgliederversammlung. Hier wurden wie üblich die Jahresberichte, sowie Wahlen besprochen. Im Anschluss haben die Paderborner:innen fleißig ihre Netzwerke weiter ausgebaut. Auch auf der Mitgliederversammlung wurde (zudem) die Frieder Nake Kollektion vorgestellt.  Einige Motive von dem Computerkünstler zieren nun die neue Merch-Kollektion der GI. Schaut es auch gerne an. Erhältlich ist diese unter: gi.de/service/sonstiges/frieder-nake-kollektion

Das Programm am Mittwoch bestand zunächst aus einer formellen Begrüßung am Campus Wilhelminenhof an der HTW in Berlin. Dieser Campus ist wunderschön an der Spree gelegen und befindet sich zu Teilen auf einem alten Fabrikgelände. Dies sorgt für eine einmalige Atmosphäre auf diesem Campus, den viele Mitglieder so noch nicht gesehen hatten. Nach der Begrüßung ging es für die Truppe zu einer Diskussion zu dem Thema „Lernen und KI“, gefolgt von einem Workshop mit dem Thema „Gewissensbits“ (https://gewissensbits.gi.de/) in denen ethische Fragestellungen betrachtet wurden. Geleitet wurde der Workshop von Prof. Dr. Christina Class und Prof. Dr. Debora Weber-Wulff. Weiterhin war „Stable Diffusion“-Author Björn Ommer mit einem Vortrag zu sehen, darauf hin gab es noch eine Diskussion mit dem Author und Saskia Esken, einer der beiden Bundesvorsitzenden der SPD.

Der Tag kling aus mit der „Welcome Reception“; hier gab es ab 19 Uhr im Kreativ-Workspace KAOS einen Sektempfang, Live-Musik von Frinda di Lanco und in dieser ruhigen Atmosphäre wurden die GI-Junior-Fellows ausgezeichnet. Hierbei ist nochmal hervorzuheben, dass Clarissa, ein JGI-Mitglied von uns ausgezeichnet wurde (Herzlichen Glückwunsch nochmal von uns! :-) ).

Der Donnerstag war mit Vorträgen der SKILL gefüllt in denen junge Personen aus der Informatik ihre Projekte und Paper vorstellen konnten, weiterhin wurden Workshops zum Thema „Recht und Technik“ sowie „Umweltinformatik“ besucht. Der Tag endete mit einem kleinen Bar-Besuch der JGI, in dem sich die verschiedenen Hochschulgruppen (und Rebeka :-) ) kennengelernt haben.

Der Freitag, stand fand komplett im Namen der JGI von unserer Seite aus statt. Hier konnten wir einige eigene Programmpunkte zum INFORMATIK FESTIVAL beitragen. Begonnen hat der Tag mit der Vorstellung eines Teils der Leitung (Vincent und mir) und Fragen vom Plenum als Q&A-Format. Anschließend gab es einen Workshop von mir, welcher die Thematik „How-To-Abschlussarbeit“ näher beleuchtet hat, welche Schritte hierbei notwendig sind und habe immer wiederkehrende Probleme aufgezeigt und Lösungsideen präsentiert. Die Folien zu dem Workshop sind unter (https://junge.gi.de/weiteres/downloads/links) einseh- und herunterladbar. Als krönenden Abschluss für das, von der JGI, vorbereitete Programm, war eine spannende Podiumsdiskussion vorgesehen. Mit dem Thema: "KI - ist unsere berufliche Zukunft in Gefahr?" wurden verschiedene Vertreter:innnen aus der Informatik, Ethik, Industrie und Politik eingeladen, um die rasenden Entwicklungen der KI zu diskutieren. Mit dabei waren: Frank Krüger, welcher die Unterabteilung „Datenpolitik und digitale Innovationen“ im Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) leitet, Dr. Stefan Ullrich, ein assoziierter Forscher der Forschungsgruppe "Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Teilhabe" am Weizenbaum-Institut und Sprecher der Fachgruppe "Informatik und Ethik" der GI, Dr. Stefan Schaffer, Conversational AI Experte am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, Carolin Neumann, Mitarbeitende bei IBM sowie Mitbegründerin der BYTE-Challenge, welche sich leidenschaftlich für Bildungsthemen einsetzt und Julia Büchting, eine Künstlerin, die sich der Data Art verschrieben hat. Bei der Podiumsdiskussion wurde unter anderem besprochen, wie KI-Tools wie „ChatGPT“, sich in unseren Alltag integrieren werden und ob unsere berufliche Zukunft als Informatiker:innen, Künstler:innen u.Ä. in Gefahr ist. Um nicht die ganzen Inhalte vorwegzunehmen, verweisen wir auf das bald erscheinende Video, dort könnt ihr die Podiumsdiskussion selbst ansehen.

Ein großer Dank geht an unseren Sponsor IBM. Durch deren Unterstützungen konnten wir für unseren Tag einige Tages- aber auch Volleventtickets für unser Festival herausgeben und einen Aufenthalt bei diesem großartigen Festival zu ermöglichen. Vielen Dank dafür!